Nachhaltigkeit ist Lebensphilosophie

2008 dachte noch niemand daran, dass Nachhaltigkeit einmal Unternehmenspaxis im Mittelstand wird.
Ich war damals zwei Jahre in einem wissenschaftlich begleiteten Projekt vom TÜV Rheinland zu CSR-Strategien im Berliner Mittelstand als Beraterin tätig.
(CSR = Corporate Social Responsibility, also die unternehmerische Verantwortung für eine nachhaltige Entwicklung.)
Im Kern haben wir Berliner Unternehmen in der Entwicklung einer individuell zugeschnittenen CSR- bzw. Nachhaltigkeitsstrategie unterstützt.

Ergebnisse, spürbar

Die wichtigsten Erkenntnisse aus diesem Projekt gelten noch heute:
Mit einer konsequenten Einführung von Nachhaltigkeitskriterien im Management lassen sich diese Reibungsverluste wirksam minimieren. Wirtschaftlich rechnet sich dieser Weg, weil Konfrontationen, Konflikte und Zuständigkeitsfragen zu den größten Kostenfaktoren auf dem Bau gehören.
Doch für diesen Weg braucht man neben technischem Know-how auch ausgeprägte Kooperationskompetenzen und Menschenkenntnisse.
Und:
Die Firmen, denen es gelungen ist, ihre Arbeitsprozesse, Produkte und Unternehmensphilosophie auf Nachhaltigkeit umzustellen, taten das aus innerer Überzeugung, nicht aus Kalkül.
Das Sinnerlebnis während der Arbeit ist in diesen Unternehmen enorm gestiegen. Das stärkte messbar die Qualität der Arbeit und stabilisierte das Kerngeschäft.
Das Ergebnis sind Dialoge auf Augenhöhe, gute, tragfähige Beziehungen und eine Identifikation seitens der Mitarbeiter und Kunden, die besagt:
Das ist ein besonderes Unternehmen - menschlich überzeugend und fachlich brillant!